Expressionismus in der Kunst

Die Künstler der expressionistischen Periode, die von 1905 bis 1920 andauerte, erfreuen sich auch noch nach 100 Jahren weltweiter Beachtung. Sie werden zumeist als Wegbereiter der Moderne eingestuft: Besonders die Künstlergruppe „Die Brücke“ und „Der Blaue Reiter“ waren prägend für den expressionistischen Malstil. Bewußt verzichtete man auf die bis dahin üblichen Perpektiven. Man gestaltete die Bilder pastös, also mit ganz dickflüssig aufgetragenen Farben und malte rote Städte oder blaue Pferde, um das Innere der Seele nach außen zu bringen und so die Betrachter mit einer völlig neuen Bilderwelt zu konfrontieren. Den Expressionisten ging es also nicht darum, die Welt möglichst naturgetreu und ästhetisch schön wiederzugeben, sondern sie wollten ihre innersten Gefühle in der äußeren Welt wiederspielgeln.

Noch experimenteller waren die Dadaisten, deren politische Botschaft es war, dass die Welt und auch die Sprache so verroht gewesen ist, dass man sie nur noch durch Unsinnstexte und collageartige Bilder karikieren sollte.

Der Film „Expressionismus in der Kunst“ ist entsprechend dem Film „Expressionismus in der Literatur“ für die Schulbildung gedacht. Zielgruppe ist hier ebenso die Sekundarstufe II, Auftraggeber erneut die MedienLB aus Starnberg.

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