Die Ballade – das Urei der Literatur

Goethe hat die Ballade das Urei der Literatur genannt, weil alle literarischen Gattungen – Epik, Lyrik und Dramatik – in ihr enthalten sind.
Die Ballade entwickelte sich bereits im Mittelalter – besonders in Frankreich und Italien und hatte liedhafte Elemente.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie immer mehr zu einer eigenständigen Kunstform mit zumeist spannenden, auch düsteren Geschichten. Schiller und Goethe nutzen sie gerne, ebenso wie etwa Heinrich Heine und später auch Theodor Fontane, um Gedanken zu Problemen der Zeit in dieser geballten, stilisierten Form auszudrücken.

In unseren Tagen spielt die Ballade in der Literatur fast keine Rolle mehr, in der Musik allerdings sehr wohl – von Bob Dylan bis hin zu Tailor Swift.

Die filmische Darstellung zur Ballade von tsm video im Auftrag der MedienLB Starnberg zeichnet diese Entwicklung genau nach und gibt den Schülern, besonders in der Sekundarstufe I die Möglichkeit an die Hand, Balladen zu verstehen und zu interpretieren.

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